Ab wann ist ein Stahl ein Edelstahl?

Wissenswertes zu V2A, V4A und Nirosta

Als Edelstahl bezeichnet man den Bereich der nicht rostenden Stähle. Für gewöhnlich sind sie bekannt als Nirosta, V2A – und V4A – Stahl.
V2A- und V4A – Stahl, auch „Nirosta“ genannt, enthält rund 70 Prozent Eisen, 20 Prozent Chrom, acht Prozent Nickel sowie geringe Mengen Kohlenstoff, Mangan und Silizium.
Edelstahl (V2A, V4A, Nirosta) ist ein metallischer Werkstoff mit hervorragenden Eigenschaften und unterschiedlichen Oberflächen:gewalzt, geschliffen, gebürstet, gestrahlt poliert und elektropoliert

Nichtrostender Stahl (Nirosta, V2A, V4A):

Nirosta gibt es als ferritische und austenitische Stähle. Ferritische Stähle erhält man durch Legieren von mindestens 10% Chrom. In austenitischen nicht rostenden Stählen ist zusätzlich Nickel legiert. Diese Stähle sind bei Raumtemperatur nicht magnetisch. Umgangssprachlich werden diese Stähle auch als rostfreie Stähle bezeichnet.

Verwendung von Edelstahl:

Durch verarbeiten und verschweißen von Blechen und Profilen zu hochwertigen Produkten, die nicht rosten.
Die am häufigsten verwendeten Bezeichnungen nach DIN sind:
V2A – 1.4301 und 1.4541
V4A – 1.4571 und 1.4404

Zusammenfassend:

Bei V2A, V4A, Nirosta und rostfreie Stähle handelt sich also um Edelstahl, der praktisch nicht rostet. Edelstahl wird weiterhin durch kleinere Anteile an Schwefel und Phosphor erzielt. Durch Zugabe von Nickel und Chrom wird eine besondere Korrosionsresistenz erreicht. Edelstahlteile müssen weder galvanisiert noch lackiert werden. Die Bearbeitung der Oberfläche bestimmt das Aussehen.